Von Kristina Jurosz – 13.07.2017 – Photo by: By: John Flannery
JULI – Blutkreislauf
Dieser Monat bringt Hoffnung auf sonnige und besonders warme Tage. Aufenthalte am Wasser und in der Natur sind Bestandteile des täglichen Lebens. Die Sonne geht sehr bald auf und bringt in die Julitage die dringend benötigte Energie. Freude, Träumen, Sorglosigkeit, aber auch Eifersucht, sind Emotionen, die uns im Leben öfters begleiten.
In diesem Monat ist am meisten das System des Blutkreislaufes – Element des Feuers – bedroht.
Feuer, Hitze, Rote Farbe und hohe physische Aktivität herrschen den ganzen Monat.
Der Blutkreislauf ist ein geschlossenes System, das besonders aus dem Herzen und den Venen besteht.
Der kleine Herzkreislauf zirkuliert das Blut zwischen dem Herzen und der Lunge, nimmt den Sauerstoff auf. Der große Blutkreislauf strömt das Blut aus dem Herzen in den gesamten Körper, der so mit dem Sauerstoff und den Nahrungsmitteln alle Zellen versorgt.
Vereinfacht – die Venen bringen das Blut zum Herzen, die Adern vom Herz in den Körper. Der Blutkreislauf wirkt in allen Körperorganen in dem es in die Zellen Nährstoffe, Sauerstoff, Hormonen, Enzyme, Wärme usw. bringt, ebenso wie er alle Abfallstoffe und Toxine in die Nieren und die Haut zum Entsorgen bringt. Es hält dauernd das Innere unseres Körpers im Gleichgewicht und ist an der Thermoregulation beteiligt.
Wie äußert sich die Schwächung des Blutkreislaufes und wie sorgt man für das Gleichgewicht
Zwischen 19h und 21 Uhr ist die Energie des Blutkreislaufes am höchsten, am schwächsten zwischen 7h und 9 Uhr. Die Schwäche äußert sich vor allem durch Änderung des Herzrhythmus und des Pulses, durch Schlafstörungen, komplette Körperschwäche, Krampfadern, tiefe Rillen in der Zunge, mit Störung der Blutgerinnung, Aderverkalkung, Bein und Armkribbeln, Beinkrämpfen und hohem oder niedrigen Blutdruck. Falls Sie von Armkribbeln betroffen sind, kann es die blockierte Halswirbelsäule sein, an der engsten Stelle, wo die Körperflüssigkeiten durchfließen.
Menschen mit niedrigem Blutdruck sind meistens YIN, sie haben kalte Extremitäten, neigen zu Ohnmacht. Die Yang Menschen haben hohen Blutdruck, leiden an Kopfschmerzen und Herzklopfen.
Das Blut ist mit der Energie Chi das Symbol der Lebensenergie. Menschen mit niedrigem Blutdruck haben weniger Lebensenergie, besser gesagt ihre Energie strömt langsam und schwach. Es sind eher passive Menschen, die schlechter Lebensprobleme bewältigen, und Konflikte meiden. Es ist wichtig durch Bewegung den Blutfluss zu beschleunigen und sich des Gesundheitswertes und der eigenen Wichtigkeit bewusst zu werden.
Umgekehrt Menschen, die hohen Blutdruck haben, sind voller Spannungen – manchmal auch einer großen seelischen Spannung, lieben Konfliktsituationen, sind dominant, ihre Energie ist sehr stark und schnell, was allerdings bedeutet, dass sie die Lebensfähigkeit ihres Herzens verkürzen. Hier ist eine Beruhigung nötig, zugeben, dass die Ansichten anderer auch wichtig sind, die eigene Entbehrlichkeit annehmen, sehr ehrlich zu sich selbst zu sein, und sich besser mit dem „Seelenherzen“ arrangieren.
Nehmen Sie an, was man nicht verändern kann und was Sie nicht beeinflussen können.
Welche Lebensmittel helfen den geschwächten Blutkreislauf zu stärken
Als Erstes – den Speisezettel leichter gestalten, d.h. ohne fette Speisen, das Salzen beschränken. Das Salz ist für den Blutkreislauf wirklich nicht gut. In der heißen Jahreszeit ist wichtig den Körper mit Flüssigkeit zu versorgen. Selbstverständlich ohne Zucker und Alkohol. Ideal ist Wasser, nicht zu kalt, mit etwas Zitrone und Pfefferminze, oder frisch gepresste verdünnte Obstsäfte.
Der Körper muss gut genährt werden, um dadurch den Blutkreislauf zu beschleunigen.
Vor allem Buchweizen, der besonders viel Rutin, der die Adern stärkt, enthält, weiter Mais und Reis. Besonders wichtig sind Omega 3 Säuren – Leinöl, Fischtran, Walnüsse, Makrele, Lachs, Sardinen, Thunfisch und Forelle. Antioxidanten wie Karotin und Vitamin A. Omega 3 mindern das LDL Cholesterol und erhöhen den HDL, der die Ablagerungen in den Adern auflöst.
Mungobohnen, Soja oder rote Bohnen sind sehr anzuraten und Milchprodukte bevorzugt von Schaf oder Ziege in frischer Form.
Gemüse in großen Mengen, besonders Blattgemüse, das besonderen Einfluss auf die Bluterzeugung hat. Weiter dann Tomaten, Rote Beete, Gurken, Spinat, Brokkoli, Blumenkohl, frische Erbsen, Grüne Bohnen, Artischocken, Chinesisches Kraut und Kopfsalat. Das Gemüse sollte die Hälfte Ihres Tellers einnehmen. Saisonobst in allen Mengen.
Eine Reihe von Gewürzen eignen sich sehr gut: besonders Zimt, Farbpfeffer, Nelken, Fenchel, Koriander, Majoran, Kümmel und Rosmarin.
Von den Kräutern ist besonders Brennnessel, Gänseblümchen, Löwenzahn, Ginko Biloba, Birke, Erika, Holunder wichtig. Ganz besonders gut ist der Bärlauch, oder Weißdorn.
Sorgen Sie für genügend Magnesium, Zink und Calcium.
Machen Sie Ihr Herz auf: sich selbst, den anderen und neuen Möglichkeiten gegenüber